Berliner Philharmoniker
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Peter Eötvös vor dem Orchester, schwarz-weiß Foto
Peter Eötvös | Bild: Martin Walz

Die Berliner Philharmoniker trauern um Peter Eötvös, der am 24. März im Alter von 80 Jahren gestorben ist. Als einer der wichtigsten Komponisten der Gegenwart und als herausragender Dirigent vor allem zeitgenössischer Musik hat Peter Eötvös regelmäßig mit dem Orchester zusammengearbeitet.1999 debütierte er mit Werken unter anderem von Wolfgang Rihm und Harrison Birtwistle, es folgten Gastspiele etwa mit Béla Bartóks Kurzoper Herzog Blaubarts Burg (2005) und Bernd Alois Zimmermanns Requiem für einen jungen Dichter (2009).

Höhepunkte der Zusammenarbeit waren Konzerte, in denen Peter Eötvös eigene Werke interpretierte, beginnend 2003 mit seinem Orchesterwerk Atlantis. 2011 dirigierte er die Uraufführung seines Cello Concerto Grosso mit Miklós Perényi als Solist, 2019 die deutsche Erstaufführung seines Dritten Violinkonzerts Alhambra mit der Geigerin Isabelle Faust. Als Zeichen der Verbundenheit wurde Peter Eötvös 2014 zu einem Gastspiel anlässlich seines 70. Geburtstags eingeladen, bei dem er sein Violinkonzert Nr. 2 DoReMi mit Patricia Kopatchinskaja dirigierte. Auch für die Zukunft waren Aufführungen von Peter Eötvös’ Werken unter seiner Leitung geplant.